Bedeutendste Anbauregionen:
Frankreich (Burgund), USA (Kalifornien, Oregon), Deutschland (Ahr, Baden, Pfalz, Rheingau), Neuseeland
Anbaufläche Weltweit etwa 100.000 ha
Bedeutende Erzeuger:
Domain de la Romanée-Conti, Domaine Leroy, Louis Jadot, Joseph Drouhin (alle Burgund), Meyer-Näkel (Ahr), Chat Sauvage (Rheingau), uvm.
Lagerung im Holzfass:
Reift häufig in französischen Eichenfässern
Lagerfähigkeit:
Hochwertiger Pinot Noir kann lange reifen
Alkoholgehalt:
Je nach Region und Ausbau unterschiedlich
Synomyme:
Pinot Noir, Spätburgunder, Pinot Nero, Blauburgunder, Klevner
Worin ist Pinot Noir enthalten?
Pinot Noir wird in der Regel sortenrein ausgebaut. Er ist allerdings auch eine der drei großen Champagner Sorten Pinot Noir, Pinot Meunier und Chardonnay. In den Regionen des Burgund steht die Rebsorte häufig nicht auf der Flasche, sondern es ist die Region selbst, welche für den Wein steht. Etwa Côte de Nuits, Gevrey-Chambertin, Chambolle-Musigny, Vougeot, Nuits-St-Georges, oder Vosne-Romanee.
Pinot Noir gehört zu den edelsten und beliebtesten Weinen der Welt. Das spiegelt sich auch in den Preisen wieder. So werden etwa die besten Weine des Burgunds für mehrere Tausend Euro pro Flasche gehandelt. Eine Flasche des 1990er Domaine de la Romanée-Conti Jahrgangs erzielte bereits einen Preis von unglaublichen 21.216$. Zusammen mit den großen Bordeaux, sowie Penfolds aus Australien und Screaming Eagle aus Kalifornien, gehören die edelsten Pinot Noirs aus dem Burgund somit zu den teuersten Weinen der Welt.
Obwohl Deutschland eher für den Weißwein bekannt ist, gibt es hier doch auch einige Winzer, (z.B. Meyer-Näkel) die auch sehr hochklassige und international prämierte Rotweine hervorbringen. Wenn dies gelingt, dann häufig mit einem Spätburgunder, der in einigen Regionen wie etwa in Baden oder an der Ahr ideale Bedingungen vorfindet. Deutsche Spätburgunder sind mild im Geschmack und gerbstoffarm. Sie passen hervorragend zu Wildgerichten. Als Weißherbst außerdem zu weißem Fleisch.
Die Weine aus Pinot Noir sind geradezu prädestiniert dazu, sie mit einem guten Gericht zu kombinieren. Je nach Stil, bzw. Herkunft des Weines ergänzt er verschiedene Gerichte ganz hervorragend.
Die eleganten europäischen Pinots passen sehr gut zu einem erdig-fettigem Pilzrisotto. Hier kommen die fruchtigen Noten des Weines gut zur Geltung.
Auch zur Ente wird häufig ein Pinot Noir empfohlen. Aber auch bei Gerichten mit Lachs, grünen Bohnen, oder gegrillter Forelle liegt man mit Pinot Noir nicht falsch.
Will man den Wein zu einem Käse genießen, so ist ein Gruyère de Comté zu empfehlen, der nicht unweit der besten Weinberge des Burgunds hergestellt wird.
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