Weißburgunder wurde lange Zeit tatsächlich wie sein Name im Burgund angebaut. Heutzutage ist er dort aber nicht mehr so häufig zu finden, da man hier dem Chardonnay den Vorzug gibt. Die Rebsorte ist durch eine Mutation der Spätburgunderrebe entstanden.
Bedeutende Anbaugebiete: Deutschland (Baden, Rheinhessen, Pfalz), Frankreich, Italien, Österreich
Bedeutende Erzeuger: Van Volxem, Dr. Loosen, von Winning, Markus Molitor, Reichsrat von Buhl (Deutschland) uvm.
Primäre Aromen: Ananas, Apfel, Aprikose, Birne, Quitte und Zitrusfrüchte
Sekundäre Aromen: Nüsse
Farbe: Blassgelb
Alkoholgehalt: 12-13%
Serviertemperatur: 8-12°C
Lagerfähigkeit: Jung trinken
Lagerung im Holzfass: Für gewöhnlich nicht
Worin ist Weißburgunder enthalten?
Weißburgunder wird meistens sortenrein ausgebaut. In Frankreich ist er unter dem Namen Pinot Blanc, in Italien unter dem Namen Pinot Bianco bekannt. Ein weiterer gebräuchlicher Name ist Klevner.
Es gibt zwar auch einige kräftigere Abfüllungen, für gewöhnlich ist ein trocken ausgebauter Weißburgunder aber leicht und fruchtig, mit einer spritzigen Säure. Ein frischer und meistens nicht besonders starker Wein, was ihn zum Idealen Wein für warme Sommertage macht. Bei den Spät- und Auslesen werden zum Teil auch Barriques verwendet. Einige Winzer produzieren aus der Rebe auch edelsüße Weine und Sekt, wie z.B. Schloss Vaux im Rheingau.
Ein Wein der hervorragend zu Fisch und Meeresfrüchten passt. Aber auch zu Fleischsorten wie Kalb, Schwein und Geflügel. Er kann zu leichten und fruchtigen Salaten, aber auch ganz alleine genossen werden.
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